Ein Plädoyer für die Wissenschaft

(Quelle: Benno Hansen from Copenhagen, Denmark | Lizenz: CC BY 2.0 | via Wikimedia Commons)

In den Zeiten der Corona-Pandemie, die weltweit bereits Millionen von Menschen infolge einer Covid-19-Erkrankung das Leben gekostet und viele gesundheitliche Langzeitfolgen bewirkt hat, sind verstärkt wissenschaftsfeindliche Ansichten und Verschwörungserzählungen aufgekommen. Krisen wie diese bieten leider einen starken Nährboden dafür, da unter anderem damit verbundene Ängste und Unsicherheiten, ein empfundener Kontrollverlust und teils auch bereits vorhandene Neigungen einige Menschen besonders empfänglich für Desinformation und Falschmeldungen machen. Diese werden auch ganz bewusst von Akteur:innen gestreut, die eine Destabilisierung der Demokratie verfolgen oder daraus Kapital schlagen wollen für ihre verqueren Weltbilder oder eine unseriöse Geschäftemacherei – auf Kosten von Fakten und Aufklärung.

In Deutschland zählen dazu beispielsweise Rechtsextremist:innen und Reichsbürger:innen, die auch davon beeinflusste Querdenken-Bewegung, eine Partei wie die AfD oder Springer-Medien wie das Boulevardblatt BILD. Diese war kürzlich unter dem Titel Die Lockdown-Macher mit übelster Diffamierung von Wissenschaftler:innen aufgefallen (siehe Artikel von Christian Schwägerl auf riffreporter.de), woraufhin nun der Presserat ein Verfahren gegen die BILD-Zeitung eingeleitet hat.

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Star Trek und die Wissenschaften

Vorwort

An dieser Stelle soll ein Science-Fiction-Werk genauer unter die Lupe genommen werden, das zum ersten Mal im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts im Bereich von Film und Fernsehen in Erscheinung getreten ist. Die Rede ist von Star Trek. Dessen Schöpfer Gene Roddenberry (* 19.8.1921 | † 24.10.1991) sagte dazu einmal: „Star Trek was an attempt to say that humanity will reach maturity and wisdom on the day that it begins not just to tolerate, but take a special delight in differences in ideas and differences in life forms.”

Seit der Entstehung von Star Trek in den 1960er-Jahren sind mehrere Serien und Filme dazu erschienen. In meinen Jugendjahren verpasste ich kaum eine Folge der Serien Raumschiff Enterprise, Star Trek: The Next Generation und Star Trek: Deep Space Nine, wobei Star Trek: The Next Generation für mich den Höhepunkt dessen darstellt, was bis dato zu Star Trek ausgestrahlt wurde, und zwar bezüglich der Behandlung gesellschaftskritischer und philosophischer Fragen. Patrick Stewart in der Rolle des Captain Jean-Luc Picard war für mich ein großes Vorbild wegen seiner starken Persönlichkeit und dem Bestreben, immer möglichst ausgewogene und ethische Entscheidungen zu treffen.

Genauso interessant und unterhaltsam, wie es für mich war, mir bestimmte Serien oder Filme von Star Trek anzuschauen, ist die kritische Hinterfragung dieses Science-Fiction-Werkes. Dies geschah auf einer Tagung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel aus dem Jahre 1999. Diese wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Star Trek liefert interessante Erkenntnisse.
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