Star Trek: Strange New Worlds – Back to the roots!

Zu sehen ist ein Modell der USS Enterprise (NCC-1701) im National Air and Space Museum in Washington, D.C. | Foto by joannapoe | Quelle: Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY-SA 2.0

In meiner Jugend habe ich das von Gene Roddenberry erschaffene „Star Trek“-Universum beim Schauen der Original-Serie „Raumschiff Enterprise“ und von „Star Trek: The Next Generation“ zu lieben gelernt (siehe auch: Star Trek und die Wissenschaften). Seitdem wurden rund um dieses Science-Fiction-Werk viele weitere Serien produziert und neue Geschichten geschrieben. Wie in den eingangs genannten Serien wird auch bei „Star Trek: Strange New Worlds“ (Abkürzung: SNW) gleich im Vorspann deutlich, wohin die Reise geht: Die Erforschung von neuen Welten, Lebensformen und Zivilisationen. Mit seiner episodischen Erzählstruktur kehrt SNW an die Wurzeln des „Star Trek“-Universums zurück und vermag durch eine frische Neuinterpretation auch Nicht-Trekkies zu begeistern.

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Denkangebot

Auf der Grafik zu sehen sind das Wort "Denkangebot" und eine auf den Buchstaben sitzende Frau, die mit Telefonhörer, Notebook und Smartphone jongliert.

(Quelle der Grafik: denkangebot.org)

Die Politikwissenschaftlerin und Bürgerrechtlerin Katharina Nocun hat eine spannende Vita: So war sie 2013 politische Geschäftsführerin der Piratenpartei und Mitinitiatorin einer Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz zur Bestandsdatenauskunft, leitete bei Campact verschiedene Kampagnen und machte sich als Publizistin einen Namen. Seit 2019 hat sie mit Denkangebot auch einen eigenen Podcast. Darin bespricht sie mit interessanten Gästen eine breite Palette an gesellschaftspolitischen Themen. Hier stelle ich diesen kurz vor.

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Das Kapital im 21. Jahrhundert

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(Foto by Sue Gardner  | Bildbeschreibung: French economist Thomas Piketty at the reading for his book Capital in the Twenty-First Century, on 18 April 2014 at the Harvard Book Store in Cambridge, Massachusetts. | Quelle: Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Wie gerecht sind Vermögen und Einkommen in der Welt verteilt? Dieser Frage ist der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty in seinem Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ nachgegangen. Er stellt in seinen umfangreichen Analysen eine wachsende Ungleichheit der Vermögensverteilung fest, die nicht nur unter Gerechtigkeitsfragen ein Problem ist, sondern Demokratie und eine gesunde Wirtschaft gleichermaßen gefährdet. Das Buch sorgte weltweit für viel Aufmerksamkeit und ist seit kurzem als Taschenbuch zu erhalten. Grund genug, sich mit dem wichtigsten wirtschaftswissenschaftlichen Buch der jüngeren Vergangenheit zu befassen.
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Feindesland: Der Staat gegen Fritz Bauer

landgericht_frankfurt(Beschreibung: Auf Initiative Bauers angebrachter Artikel 1,
Satz 1 Grundgesetz am Gebäude der Frankfurter Staatsanwaltschaft |
Foto by Dontworry | Quelle: Wikipedia | Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Fritz Bauer war ein Landesverräter – doch genau deswegen war er auch ein Held, der mit seiner Tat Deutschland ein Stück besser machte. In dem Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ wurde ihm jetzt ein filmisches Denkmal gesetzt. Es zeigt, wie er als hessischer Generalstaatsanwalt dem israelischen Geheimdienst Mossad bei der Ergreifung Adolf Eichmanns half. Seine Beteiligung daran wurde erst zehn Jahre nach seinem Tod bekannt. Das ist auch gut so, sonst hätte ihm nämlich dafür eine lange Freiheitsstrafe wegen Landesverrats gedroht. Der öffentlichkeitswirksame Prozess in Israel durchbrach die Mauer des Schweigens in Deutschland.
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Die Foundation-Trilogie von Asimov

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(Foto by Telly Gacitua | Bildbeschreibung: ISAAC ASIMOV | Quelle: Flickr | Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0)

Kann man die Zukunft der Menschheit planen? Ihre Entwicklung über einen längeren Zeitraum in eine bestimmte Richtung lenken? In der Foundation-Trilogie von Isaac Asimov geht es um einen solchen Versuch. Ein Buch, das in Zeiten der NSA-Überwachung eine neue Aktualität erhält.
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Only Lovers Left Alive: Poetischer Liebesfilm mit Biss!

cameo-kino_in_edinburgh(Foto by Angus Mcdiarmid | Quelle: Flickr |
Bildbeschreibung: The Cameo | Lizenz: CC BY-NC 2.0)

Vor einigen Wochen schaute ich mir im Berliner Sputnik-Kino in den Höfen am Südstern den Film „Only Lovers Left Alive“ an – in der englischen Originalversion. Ich liebe dieses kleine Arthouse-Kino. Es hat einen ganz besonderen Charme. Genauso wie der romantische Film vom Independent-Regisseur Jim Jarmusch über die jahrhundertealte Liebe zwischen den Vampiren Adam und Eve, wunderbar gespielt von Tom Hiddleston und Tilda Swinton. Dazu nun eine Filmkritik von mir.
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Der große Bruder von Neukölln

Seit dem polarisierenden Buch „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin tobt die Integrationsdebatte mit einer neuen Heftigkeit. Dass es jahrzehntelange Fehlentwicklungen in der Integrationspolitik gab, ist wohl weitgehend unstrittig. Doch seit vielen Jahren hat sich die Politik in diesem Bereich verändert und versucht, die Probleme anzugehen. Die Versäumnisse mehrerer Jahrzehnte sind jedoch nicht so einfach zu beheben. Über die geeigneten Methoden besteht nicht immer Einigkeit, aber es hat sich bereits viel getan – auch in „Problembezirken“ wie Neukölln. Zur bereits laufenden Integrationsdebatte hat das Buch von Sarrazin nicht viel beigetragen. Integration wurde jedoch zu einem viel diskutierten Thema, auch über die normalerweise am Integrationsthema interessierten Leute hinaus. Das ist sicherlich nicht verkehrt, auch wenn sich einige fremdenfeindliche Töne in die Debatte eingeschlichen haben. Eine andere Perspektive auf die Debatte kann das Buch von Fadi Saad mit dem Titel „Der große Bruder von Neukölln“ liefern.Weiterlesen… Der große Bruder von Neukölln

Agora – Die Säulen des Himmels

Den beeindruckenden Historienfilm „Agora – Die Säulen des Himmels“ liefert der spanische Regisseur Alejandro Amenábar. Schauplatz ist die antike Metropole Alexandria um das Jahr 400 n.Chr., das von religiösen Unruhen heimgesucht wird. Das Zeitalter der Philosophie und einer weitgehenden religiösen Toleranz geht zu Ende. Die aufstrebenden Christen unter Führung des ehrgeizigen und fanatischen Kyrill vertreiben in blutigen Auseinandersetzungen erst die heidnischen Kulte, um dann die Juden als letzte große Minderheit auszuschalten. Die Philosophin Hypatia, hervorragend gespielt von Rachel Weisz, gerät dabei zwischen die Fronten. 

Originaltitel:Agora
Deutscher Titel:Agora – Die Säulen des Himmels
Produktionsland:Spanien
Originalsprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2009
Länge:126 Minuten
Regie:Alejandro Amenábar
Drehbuch:Alejandro Amenábar, Mateo Gil
Musik:Dario Marianelli
Kamera:Xavi Giménez
Schnitt:Nacho Ruiz Capillas

Der Stadtpräfekt Orestes, einer ihrer ehemaligen Schüler und ein konvertierter Christ, versucht vergeblich, den Frieden in Alexandria zu bewahren und steht damit im Konflikt zu den fanatischen Anhängern des Bischofs Kyrill (der später heiliggesprochen wurde). Hypatias Einfluss auf den Stadtpräfekten machte sie zum Feindbild für die Anhänger Kyrills. Heide und gebildete Frau, das waren zwei Faktoren, die von den Fanatikern nicht akzeptiert wurden.

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